Ohne Rücksicht auf die Menschen um sie herum haben sie langjährige Freundschaften zerbrechen lassen. Jedwede Beteuerung der letzten Jahre zum Trotz haben sie den Schritt gemacht, den niemand – wirklich niemand, mit dem ich bis jetzt geredet habe – versteht. Jetzt sind sie weg.
Was bleibt ist ein Gefühl der Verletzung, der Enttäuschung und der Bitterkeit. Eigentlich hätte man es Vorhersehen können, die letzten Jahre von beiden waren auf Lügen aufgebaut. Lügen den Menschen gegenüber, von denen beide behauptet haben, sie würden sie lieben. Ich hoffe für beide, dass es dort wo sie jetzt sind keine Spiegel gibt, der Anblick muss unerträglich sein.
Von Mitleidsbekundungen bitte ich Abstand zu nehmen, denn diese haben sie nicht verdient.
]]>Erklärung der Überschrift: Unten ist Süden und eigentlich auch oben, weils ja bergauf geht. Wenigstens das Rückwärts stimmt, was wohl erklärt, warum soviel aus den hinteren Ecken meinen Gehirns gerade in den Vordergrund schwappt.
]]>Andererseits frage ich mich, warum bei anderen die Erkenntnis, dass es nicht passt viel länger dauert. Bei mir zum Beispiel. Da ist man ewig mit jemandem zusammen, nur um dann festzustellen, dass man mit der Person eigentlich nicht mal mehr befreundet sein möchte. Wieso war man eigentlich zusammen? Wieso hat man sich das solange angetan? Wieso hat man die Zeit diesem Menschen geschenkt?
Angst vorm allein sein? Angst vor dem, was da sonst so kommen könnte? Gewohnheit? Oder war da doch mehr und man hats irgendwo unterwegs aus den Augen verloren?
Und wieso höre ich überall nur ein “Schade”, dass wirklich ehrlich rüberkommt und wohl auch so gemeint ist? Naja, nicht überall aus einer bestimmten Richtung kommen ganz andere Dinge. Öl ins Feuer gießen würde ich das nennen, aber zum Glück kommt das aus ner völlig irrelevanten Richtung. Zumindest für mich.
Zeit: irgendwann nachts
Zustand: 2 Long Island Ice Teas, 2 Daiquiries