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Wochenende · Weib Mit Frust

Jaja, war mal wieder ganz schön lang… Aber gut…

Freitag fings an, wie so ziemlich jedes Wochenende es tut. Der Tag war einfach Scheisse. Details erspar ich mir, hab auf jedenfall ne Menge geheult. Mist verdammter! Abends zuhause gesessen und nur ein Gedanke: Raus!

Also telefoniert und irgendwie in der Panoramabar gelandet. Keine Ahnung wieso, aber irgendwie erschreckt nach relativ kurzer Zeit wieder gegangen. Kann ja nicht sein, das Auge hört doch auch mit und die Musik war auch nicht die beste. Danach ne nette, kleine bar kennengelernt: Das San Remo. Komisch, dass ich da noch nicht war. Wie stehts doch so schön hier: “Kneipencafé mit freundlichem Wohnzimmerambiente, echten Blumen, zusammengeklaubtem Mobiliar, superleckern Suppen und Kuchen.” Sehr treffend. Und wirklich nett.

Dort hat dann auch der Samstag abend begonnen, nachdem Freitag um sechs in der Früh dann doch die Luft rauswar. Jordi und Gäste aus der Heimat fühlten sich Samstag aber leider nicht mehr fit für weitere Aktivitäten, also sind wir zu dritt zum WMF. Ach, da fällt mir ein, dass der Abend nicht im San Remo sondern bei Anne anfing, aber egal. Die Runde Tischfußball und den Ananassaft können wir auch überspringen, hab ich ja auch. Also wir sind zum WMF, nicht ins WMF. Warum? Nun, dort waren wir auf einmal 5 Männer und eine Frau. Der weibliche Giftzwerg an der Tür hatte wohl schon länger nur noch Kontakt zu Fitnessstudiotypen und war entsprechend angepisst, als sie ihre selbstaufgelegt m/w-Quote in Gefahr sah. Da half auch die direkt hinter uns stehende Mädchenklasse aus Oberfranken oder dem Saarland oder was weiß ich woher nichts. WMF = Weib Mit Frust.

Aber im Watergate wars dann wirklich geil. Ich hab nach ner halben Ewigkeit Yosh mal wiedergetroffen. War wirklich cool wieder mal mit ihm zu reden und der Kaffee wird wohl auch irgendwann mal fällig sein. Ist viel passiert seit dem Studium und das im halbtauben Zustand zu vermittelt bekommen und zu vermitteln ist nicht wirklich möglich. Aber wie gesagt, ein Kaffee steht aus.

War dann auch irgendwann nach sieben endlich zuhause. Nach nem kurzen Flashback – leerer Kühlschrank – schrieb ich noch ne kurze SMS was denn mit abendlichem Essen wäre und fiel dann ins Bett.

Nächster Punkt: Das Telefon weckt mich. Was denn mit dem Essen wäre… Mist, schon halb fünf! Also rausgekämpft, im Bad die “frisch” gewaschene Wäsche in der Maschine erspäht und mich entschieden diese “abends” aufzuhängen. Hab ich dann übrigens auch gemacht! Auf jedenfall war mal wieder Sushi dran. Und Sohnemann führte sein erstes Telefonzellentelefonat. Ich glaub die 20 Meter zum Telefon seiner Mutter hat er auch durch das Telefonzellengehäusenglas locker überbrückt. Danach noch kurz zu ihr Formalkram, immerhin war morgen sein erster Kindergartentag. Was bedeutete, dass ich um acht zum Frühstück wieder da sein wollte.

Den Einwurf ich könnte ja gleich da schlafen hab ich mal überhört und bin irgendwann so gegen Mitternacht zuhause gewesen, noch kurz an den Rechner und dann aber ab ins Bett.

5:45! Wecker! 6:10 aufgestanden. Passt, war pünktlich! Neo hat noch geschlafen. Also wurde er geweckt, hat sich umgedreht und weitergeschlafen. Mehrmals. Bis er die kleine Zuckertüte sah, die ich ihm mitgebracht hab. Einpaar Süssigkeiten und ne Stoffpuppe für den Kindergarten. Er hat sich drüber gefreut und sie sofort umarmt. Ich liebe diesen Jungen!

Nach dem Frühstück sind wir los zum Kindergarten, kaum drin ist er losgerannt und war weg. Kinder! Spielzeug! Eltern? Was ist das? Wir sind nach dem Papierkram und keinerlei Meldung von Neo (der war spielen) erstmal nen Kaffee trinken gegangen.

Bin dann nochmal kurz in die Kita und danach ab zur Arbeit, war dem Racker aber auch egal. Tzz…

Der Rest ist wieder Alltag. Naja fast, es ist noch ne Menge zu tun bis Samstag und Mathis hat schonmal das Bier angefangen. Ich muss definitiv noch mehr kaufen!

• Sven Müller am 8. August 2005, 22:30