Das Wort zum Freitag
Wieder mal Freitag und der Stress frisst mich so langsam auf.
Also erstmal Kopfhörer auf, zurücklehnen und die Gedanken mal kurz in Urlaub schicken.
“There’s so much pain I feel, my heart will break. There’s so much pain, I never felt before.” Mit diesen Worten von Louie Austen im Ohr schreib ich gerade diesen kleine Text. Traurige Lieder sind übrigens zum abschalten am Besten geeignet.
Zumindest, wenn die Arbeit auf einen wartet. Alles andere würde da nur depressiv machen. Ist zumindest mein Eindruck.
Kommen wir aber mal zu etwas erfreulichem: Meine Rente wird gerade aktiv gesichert. :-) Zumindest haben wir eine ganze Reihe von Nachahmern gefunden und so reifen die Rentenversicherungszahler der Zukunft gerade in den Leibern einiger Freundinnen, Bekanntinnen und sogar meiner Schwester.
Ja, ich werd Onkel. Naja bin ich ja schon, aber freuen tu ich mich trotzdem. Hier mal wieder eine orthografische Frage: Darf man das so schreiben??? Mir egal, hauptsache ich werde verstanden. Und da sind wir auch schon beim nächsten Thema: Keiner versteht mich! Immer muss ich alles drei Mal erklären und bei einigen Sachen hab ich schon aufgegeben. Na gut, dass werde ich jetzt nicht weiter ausführen, also weg damit. Zurück zu den Leibern der Weiber: Alle reden immer, es gibt zuwenig Kinder auf der Welt, aber seien wir doch mal ehrlich. In einem Land, wo ein Richterspruch, nachdem Eltern bei der Pflegeversicherung Nicht-Eltern gegenüber bessergestellt sein müssen, derart gewertet wird, dass Nicht-Eltern einfach mal mehr zahlen sollen, da stimmt doch was nicht. Jetzt darf ich als junger Vater froh sein, von dieser Erhöhung ausgenommen zu sein. Da fühle ich mich doch gleich besser zur Seite gestellt. So macht man den Menschen das Kinderkriegen auch nicht unbedingt leichter.
Wie dem auch sei: Im Bekanntenkreis wurde gefickt! Ergebnis: Im Moment sind vier Babys unterwegs. Hoffen wir mal, dass das alles gut geht und mein unfreiwilig abgeschlossener Generationsvertrag doch noch eingehalten wird. Aber das ist glaube ich Wunschdenken. Denn wie meine “sozialdemokratische Lieblingspartei” die CDU vor einiger Zeit ausrief, fehlt es immernoch an Mut zu Sex mit Folgen! Na eigentlich ja auch egal, Hauptsache uns gehts jetzt und hier und vorallem heute gut.
Wenn ich 60zig bin zieh ich halt nach Marzahn oder in die Pampa. Irgendwo wird man schon für 2,50€ im Monat ne Bleibe finden.
“Soviel dazu, ich zähle jetzt langsam bis drei und wenn ich dann in die Hände klatsche, wachen Sie auf und fühlen sich frisch, munter, können erleichtert weiterarbeiten und somit zur Füllung der Haushaltskassen beitragen.”
‘Klatsch-Klatsch._
“Bis nächstes Mal.”
- Sven Müller am 16. Juli 2004, 13:17
PS: hier mal eine orthografische Antwort: "Nein"!
;-)