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Es rumst mal wieder

Und zwar in Indonesien. Das Land ist schon arg gebeutelt. Seien es nun eigenkreierte Kriege bei denen mal schnell ganze Dörfer ausgerottet werden oder Naturereignisse die den Menschen das einfache Leben versauen.

Im Moment ist Yogyakarta auf Java von allen Seiten ein Angriffziel der Natur.

Mount Merapi

Im Norden droht der Mount Merapi auszubrechen und im Süden gab es heute ein Erdbeben der Stärke 6.2. Jetzt sind die Menschen auf der Flucht, denn ein Tsunami kündigt sich an.

Weitere Infos gibts im Spiegel.

Das Bild stammt übrigens aus Google Earth und ist TerraMetrics©.

  • Sven Müller am 27. Mai 2006, 12:52
  1. Andreas sagte dazu am 29.05.2006 12:38 #

    So leid einem die Menschen auch tun, aber wer sein Haus neben einen Stratovulkan baut, braucht sich nicht wundern, wenn er eines Morgens von einem 800°C heißen Aschestrom geweckt wird, der zum Fenster reinkommt. Das Bild zeigts deutlich: die hellgrünen Flecken sind bebaute Felder, die rotbraunen bereits abgeerntete. Der gleiche Menschenschlag siedelt sich auch gern in ausgetrockneten Flüssen oder auf Erdbebenerzeugenden Störungszonen an.

  2. e-sven sagte dazu am 29.05.2006 17:43 #

    Eine sehr einseitige Beurteilung. Trifft vielleicht auf Java nicht unbedingt zu, aber gerade bei den ausgetrockneten Flüssen ist es doch so, dass diese Gebiete meist die einzigen in den entsprechenden Gegenden sind wo überhaupt irgendwas Essbares wächst. Und die Wahl zwischen Schnellverhungern und evtl. in zehn Jahren das Haus von ner Flut weggespült zu bekommen ist glaube ich nicht so schwer.

  3. Andreas sagte dazu am 29.05.2006 19:35 #

    Aber oft genug gehen die Leute da mit einer ‘wird schon gut gehen’-Mentalität ran und wenn es nicht gut geht, dann wollen sie auch nicht aufgeben sondern alles noch viel schöner wieder aufbauen, als es vorher war. Irgendwann ist es dann das Land der Väter, dass man schon gar nicht mehr aufgibt und unterm Strich gibts alle 10 Jahre eine mittlere Katastrophe, nur weil sich ein paar Erstsiedler nicht mit den Gegebenheiten abfinden wollten. Und das sind dann nicht nur hungernde Bergbauern, sondern auch die Eisdielenbesitzer an der Elbpromenade oder die Häuslebauer am rutschenden Berghang.

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