Der Ruf, der Ruf
Der letzte Absatz ist ja wohl der Hohn schlechthin. Wer bitte profitiert denn am meisten von den Dumpingpreisen auf dem Fleischmarkt? Sich jetzt hinstellen und sagen, dass mit Gammelfleisch der Gatronomie geschadet wird ist doch auch nur sowas wie gute Miene zum bösen Spiel machen.
- Sven Müller am 6. September 2006, 00:54
eins der hauptprobleme in deutschland ist der konsument. der will alles am besten auf flatrate. internet-gemüse-fleisch-whatever. verglichen mit den französichen oder auch schweizer gemüseabteilungen, bekomme ich hier in berlin regelmässig die “krise”. “entschuldigung, der apfel sieht so schlaff aus”. “kann ich nichts machen, dafür kostet er ja auch nur 10 cent junge frau. oh weh…
Vermutlich sieht und riecht ein Gastronom, ob er Gammelfleisch vor sich hat, aber solange es in gebratener Form keinen Beigeschmack hat, wird es auch kein Gast merken. Mit gespielter Entrüstung kennen wir uns in diesem Land ja auch gut aus und die Bouletten-Dealer sind da keine Ausnahme.
Ganz nebenbei wundert es mich, dass die FDP noch nicht die Übernahme der Verantwortung durch die Bundesregierung und Neuwahlen gefordert hat.