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Auf die schiefe Bahn geschoben - Update

Klar, ist der Typ nicht ganz richtig im Kopf und gehört eingeschlossen. Aber mal ehrlich, was soll den aus dem Jungen jetzt noch anderes werden, als Gewohnheitsverbrecher? Wenn der wieder rauskommt ist er 22, hat keinen Schulabschluß, keine Ausbildung, keine Perspektive, nen Mord begangen und jahrelange Knasterfahrung. Da helfen ihm auch keine Therapien mehr.

Update

Die sind wenigstens konsequent.

  • Sven Müller am 11. Dezember 2006, 16:50
  1. Nils sagte dazu am 12.12.2006 01:57 #

    Mit welchem Recht entscheidest du, wem Therapien helfen und wem nicht?

  2. Henny sagte dazu am 12.12.2006 08:30 #

    Und was sollte man sonst mit dem armen Jungen machen? Das ewige Dilemma mit den Straftätern: Sie sollen bestraft werden, die Gesellschaft sollte vor ihnen geschützt werden und gleichzeitig darf ihnen doch nicht der ganze Lebensweg versperrt werden. Abgesehen davon hinkt deine Aufzählung: Der wird im Knast ne Ausbildung machen (ob er mit der später nen Job findet steht auf nem anderen Blatt) und für den Mord ist er selbst zuständig. Zuallererst hat er sich also selbst auf die schiefe Bahn gesetzt, nicht die Justiz mit ihrer Entscheidung.

  3. e-sven sagte dazu am 12.12.2006 10:17 #

    Der Schutz der Gesellschaft spielt in diesem Fall keine Rolle. Genau der darf bei einem jugendlichen Straftäter nicht Zweck der Strafe sein. Im Vordergrund müssen in dem Alter noch Resozialisierung, Erziehung und auch die Sühne der Schuld stehen.

    Die Frage, die ich mir stelle, ist, ob er nach dieser Zeit wieder Fuß in ein normales Leben fassen kann oder nicht? Das ihm dabei Therapien helfen werden, ist zumindest in meinen Augen, sehr fragwürdig.

  4. Henny sagte dazu am 13.12.2006 10:24 #

    Und, was ist jetzt dein Vorschlag??? Kritisieren ist ja immer leicht…

  5. lynx sagte dazu am 13.12.2006 11:16 #

    Ich denke der wird mit oder ohne Knast und/oder Therapien nicht mehr(/niemals) in ein NORMALES Leben finden. Von daher – ab in Knast (von mir aus auch 900Jahre).

    Finde wer einem anderen das kostbarste nimmt das er besitzt – das Leben an sich! – der sollte den Rest seines Lebens damit zubringen zu bereuen.

    Sicher trägt er dabei nur eine Teilschuld, weil er nur so geworden ist, wie ihn sein Umfeld in den vergangenen Jahren geprägt hat. – Hier sollte nach Lösungen gesucht werden. Erziehung und das entwickeln von moralischen Vorstellungen in der Gessellschaft können evntl. solche Taten verhindern.

    Gruß

  6. Nils sagte dazu am 15.12.2006 01:27 #

    Jungs, in solchen Moment bin ich echt froh, dass ihr nicht über die Leben anderer Menschen bestimmen dürft.

    Bleibt mal schön an euren Tastaturen hocken und spinnt euch weiter was zusammen.

  7. lynx sagte dazu am 18.12.2006 12:39 #

    klar doch!
    ...warum sollen wir anders sein als du!

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