Resumé
Kopfweh!
Zwar nur leichte, aber da sind sie trotzdem. Egal, jetzt ist erstmal ein kleines Stelldichein bei calm’n’easy angesagt, hört sich entspannt an, wird es auch werden.
- Sven Müller am 14. Mai 2006, 14:23
Kopfweh!
Zwar nur leichte, aber da sind sie trotzdem. Egal, jetzt ist erstmal ein kleines Stelldichein bei calm’n’easy angesagt, hört sich entspannt an, wird es auch werden.
Heute nach Leipzig. Kurzentschlossen. Gestern abend kam mir die Idee oder besser das Verlangen: Raus aus der Stadt. Manchmal halt ich es einfach nicht mehr aus in diesem Moloch. Es stimmt, woanders leben geht gar nicht, aber ab und zu muss ich die Seifenblase verlassen und sehen, dass es woanders anders ist. Und so bin ich nun auf dem Weg in den Süden. Zweimal Umsteigen liegen vor mir, fünf Minuten Verspätung bereits auf der Startgeraden. Zum Glück, denn sonst säße ich jetzt im Zug nach Angermünde. In diesen bin ich aus Versehen eingestiegen, habs aber noch rechtzeitig mitbekommen. Die Umstiegszeiten sind wahrscheinlich extra knapp gehalten, mir fehlt irgendwie das typische, ständig nörgelnde, ältere Ehepaar, dass um seinen Anschlußzug bangt und der Frau Servicemitarbeiterin bei deren Erscheinen sofort an die Kehle springt. Aber dafür ist es wohl leider schon zu spät, um diese Zeit sind alle nur noch schlaff und träge hier im Zug. Bis auf dieses Punkpärchen, aber die sind auch eher süß als Revoluzer, schade eigentlich. Ich frag mich sowieso wo die Revolution bleibt.
Das Gleis A am Ostkreuz ist ganz schön versteckt. Und nicht nur das, auch verlassen und einsam ist es abseits gelegen. Gefunden hab ich es gerade trotzdem. Und so fahre ich jetzt quer durch die Stadt um dem heiligen Ikeagott zu huldigen. Das ist das erste mal dieses Jahr und wenn ich es schaffe mich zu wehren, wird aus auch der einzige Besuch in 2006 bleiben. Die Abrechnung kommt aber immer erst zum Schluss. Abwarten heisst hier das Schlagwort. Warum ich da hinfahre werdet ihr fragen. Nun es gibt da zwei Gründe. Erstens die Begleitung, eigentlich ausreichend um überall hinzugehen, und zweitens brauch ich für Neos supertolles neues Bett noch einen Lattenrost und ne Matraze. Sonst schläft sich das etwas schlecht darauf. Das höhe Gut des Ikeakommerz werde ich weiträumig umschiffen: den Tand, Nippes, diesen ganzen unnützen Kleinkram. Hoffentlich.
“Tschüß; Schönes Wochenende!”
Manchmal ist’s dann doch nur ‘n stinknormaler Bürojob.